Ein kurzer Auszug aus der Vereinsgeschichte


 

Bereits im Jahre 1893 hatten sich mehrere Veteranen aus den Krieg 1866/ 70 – 71 zusammengetan, mit dem Gedanken einen Verein zu gründen. Leider blieb es damals erfolglos.

 

1910

 

Im Jahre 1910 am 13. März war neuerdings eine Versammlung, bei der 38 Kameraden anwesend waren.

 Mit dem Spruch:

 

„Mit Gott für König und Vaterland“

 

wurde der  Krieger- u. Veteranenverein Erlstätt gegründet.

Die Vorstandschaft wurde dabei aus einem 1.Vorstand, 2. Vorstand, einem Schriftführer, einem Kassier und 6 Ausschussmitgliedern gebildet.   1. Vorstand war Lindlacher Alois aus Tettenmoos.

Die erste Vereinsfahne war von der Firma Esterman. Der Preis war 200,- Mark. Anscheinend war es eine gebrauchte Fahne, da bereits Reparaturkosten von 85,- Mark im Kassenbuch eingetragen sind.

 

1921

 

Das erstes Kriegerdenkmal wurde in der sogenannten "Ölbergkapelle"(südlicher Kirchenausgang - Anbau)gebaut.

Die Marmorplatte für die Inschriften der Gefallenen ist ein Geschenk von Graf "Arko"aus Baumburg.

Die Denkmalkosten betrugen 5000,-Mark.

Der Wert der Marmor Platte ist ca.1000,- Mark.

 

1926 /1927

 

Umbenennung von Krieger-und Veteranenverein in "Kriegerverein"

 

Der Krieger-und Veteranenverein Erlstätt ist Mitbegründer der Kriegerwallfahrt nach "Maria Eck".

 Gründungsversammlung ist in Bergen am Hochfelln 

 

1934 /1935

 

Am 1. Oktober 1934 wurde die Vereinsfahne zur Renovierung ins Baumburger Klosterinstitut gebracht. Mit den dortigen Schwestern wurde die Anfertigung des Bildes vom Hl. Petrus besprochen u.der Auftrag zur Einarbeitung erteilt. Am 12.März wurde die Fahne vom 1.Vorstand Engelbert Schroll wieder heimgeholt. Die Klosterarbeiten an der Fahne fielen zur vollsten Zufriedenheit aus.  

 

1935

 

25-jähriges Gründungsfest mit 15 Brudervereinen

 

1951

 

Nach dem 2. Weltkrieg organisierte sich der Verein neu

 (Wiedergründung)

 

Es wurde eine Kriegerglocke geweiht mit der Aufschrift:

 "Wenn ich ertöne, denkt euerer Söhne, die Blut und Leben für's Vaterland gegeben"

 

Der Bau des jetzigen Kriegerdenkmals außen an d. östlichen Friedhofsmauer wurde bewerkstelligt.

 

1952

 

Beschaffung eines Trauerbandes für die 58 Gefallenen

und 12 vermissten Kameraden des 2. Weltkrieges.

 

1955

 

Installierung der neuen Ehrentafel für die

Kriegsteilnehmer 1939 - 1945

(Beschluss von der Generalversammlung am 17. Mai 1953)

 

1956 /1957

 

Ist vom Verein eine Salutkanone gekauft worden. Der Hersteller ist Josef Wenig Salut Kanonen Fabrik - Pocking Ndb.

- Baujahr ist 13.06.1957

Dafür ist der Beitrag von 1,- DM auf  2,- DM erhöht worden.

 

1960


 

50-jähriges Gründungsfest u. Weihe der erneuerten Fahne.

Es waren 48 Brudervereine und 4 Musikkapellen anwesend.

Die Feldmesse war beim Strohmayer (Voitlbauer) auf der

östlichen Hangwiese.

Erneuerung der alten Fahne bei der Fahnenstickerei Adam in Stephanskirchen.  


 

1971

 

Das 60-jährige Gründungsfest wurde mit einem großen Kameradschaftsabend im Gasthaus Fliegl Erlstätt gefeiert.

 

1972

 

Bereits in den Jahren ab 1961 wurden die ersten Reservisten in den Verein aufgenommen.

Umbenennung von  "Krieger- und 

                 Veteranenverein" in                        

  "Krieger- und Soldatenkameradschaft Erlstätt"

 

1977

 

Der Verein richtet die Kriegerwallfahrt nach Maria Eck aus. 

Es spielte die Musikkapelle Chieming.   

-Zelebrant war Pfarrer Kittl

1.Vorstand Johann Schützinger

 

1980

 

Das 70-jährige Gründungsfest fand mit 52 Vereinen und

4 Musikkapellen in der neuen Turnhalle statt.

Die Festmesse war auf der "Schusterbauer" Wiese.

 

1990

 

Wegen der großen Erlstätter "1200 Jahrfeier" im Jahr 1988

wurde 1990 kein 80-jähriges Gründungsfest gefeiert.

 

1993

 

Die erste Satzung der Krieger-und Soldatenkameradschaft wurde  verfasst.          

  1.Vorstand Johann Schützinger

 

1995

 

  Der langjährige Vereinsvorstand Johann Schützinger tritt ab. Es wurde Siegfried Schneider zum 1. Vorstand gewählt.

 

2001

 

Leider verstarb unser 1.Vorstand Siegfried Schneider am 2. August 2001 viel zu früh.

 

2002

 

 Die zweite Satzung der Krieger-und Soldatenkameradschaft ist unter der Führung des 1.Vorstandes Herbert Schönhuber neu formuliert worden.

 

Das Kriegerdenkmal erhielt ein neues Kupferdach und das Giebelkreuz ist renoviert worden.

 

Die Vereinsfahne muss repariert werden. Zur Deckung der Kosten wurde erstmalig eine Radlbildersuchfahrt veranstaltet.

 

Es können nun auch passive Mitglieder aufgenommen werden  (Nichtgediente und auch Frauen)

 

2003

 

Im Kriegerdenkmal ist ein neues Pflaster verlegt worden. 

Auch wurden Halogenstrahler als Deckenbeleuchtung von Mitgliedern eingebaut.

 

 

2004

 

Ein neuer Doppelfahnenschrank wurde für die KSK und den Burschenverein  in Eigenleistung von vier Mitgliedern im alten Schulhausgebäude eingebaut. Der vorhandene Schaukasten ist im jetzigen Pfarrsaal montiert worden. Das Material ist von der Schreinerei Matthias Klauser  gespendet worden.

 

2006

 

Restaurierung der "Pieta" im Kriegerdenkmal

(Petra Funk,-Gmd. Surberg)

 

Die Salutkanone wurde in 47 Arbeitsstunden von vier Mitgliedern in Eigenleistung  zerlegt, instand gesetzt und neu lackiert und

das Material von der Schreinerei Klauser gespendet.

 

2008

 

Bei der Generalversammlung wurde Matthäus Kofler

zum 1. Vorstand gewählt.

 

Restaurierung der Vereinsfahne von der

Fahnenstickerei Rausch in Bad Reichenhall

Kostenvoranschlag 3800,-€ 

  tatsächliche Kosten - 4.562.-€

 

 

 

2009

 

Der Verein erhielt die Gemeinnützigkeit im Mai. Anschließend erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister.

 

Am 2. Oktober 2009 verstarb unser 1. Vorstand Matthäus Kofler ganz unverhofft und viel zu früh.

 

2. Vorstand Karl Felix übernahm das Amt des

1. Vorstands kommissarisch bis zur nächsten Vorstandswahl.

 

 

2010

 

In der Generalversammlung im April wurde Karl Felix zum  

1.Vorstand gewählt. Matthias Klauser wurde zum 2. Vorstand gewählt. 

 

Im Juni 2010 fand das 100-jähriges Gründungsfest mit 4 Musikkapellen in der Turhalle Erlstätt statt.

Die Festmesse wurde von Pater Augustin Butacu auf der Wiese hinter dem Kindergarten gehalten.

Festleiter war Peter Schützinger.

Festwirt war Alfred Mitterer aus Truchtlaching.

Bier u. Getränke wurden vom Hofbräuhaus Traunstein geliefert.

 

 

2013

 

Im Sommer 2013 wurde am Kriegerdenkmal eine Gedenktafel für die 1.Vorstände angebracht.

 

 

2014

 

Bei der Generalversammlung im April 2014 wurde nach zähen Ringen der neue Vorstand Bernhard Hennes sen. aus Langenspach gewählt.

Gott sei Dank

 

2017

 

In der Generalversammlung im April 2017 wurde Bernhard Hennes wieder zum  1.Vorstand gewählt. Herbert Klauser sen. wurde zum 2. Vorstand gewählt.